Wer Homöopathie verstehen will, muss sie selbst erleben!

Depressionen

Rund vier Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an einer Depression. Damit gehört die Depression zusammen mit Herzinfarkten und Krebs zu den häufigsten Erkrankungen. Eine Depression kann in fast jedem Alter beginnen; selbst Kinder sind betroffen. Aktuell leiden 3-10 % aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren unter einer Depression.

Die Depression (von lateinisch deprimere „niederdrücken“) ist eine psychische Störung. Typisch für sie sind gedrückte Stimmung, negative Gedankenschleifen und ein gehemmter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden, Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und das Interesse am Leben verloren. Diese Symptome treten auch bei gesunden Menschen zeitweise auf. Bei einer Depression sind sie jedoch länger vorhanden, schwerwiegender ausgeprägt und senken deutlich die Lebensqualität.

Einem depressiven Menschen zu sagen, er solle positiv denken und glücklich sein, ist, wie einem blinden Menschen zu sagen, er solle einfach genauer hinsehen.

Depression ist kein Zeichen persönlichen Versagens beim Umgang mit schwierigen Lebensumständen, sondern eine Erkrankung. Viele Erkrankte empfinden ihre Depression als persönliches Versagen und Makel; aus Scham gehen sie oftmals nicht zum Arzt.

Symptome einer Depression

  • Traurigkeit
  • Ängste und Angstzustände
  • Innere Leere
  • Gefühl der Gefühllosigkeit
  • Selbstzweifel
  • Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle
  • Antriebsmangel bis hin zur Antriebslosigkeit
  • Interessensverlust und Freudlosigkeit

Körperliche Anzeichen sind massive Schlafstörungen, Appetitverlust oder –steigerung, Libidoverlust (vermindertes sexuelles Verlangen), körperliche Unruhe oder Lethargie, erhöhte Ermüdbarkeit, sowie häufig auch diffuse Magen-, Kopf- und Rückenschmerzen, Schwindel oder Engegefühle in der Brust, für die der Arzt keine organischen Ursachen finden kann. Tatsächlich kann sich eine Depression völlig hinter körperlichen Symptomen verbergen.

Abhängig vom Typ und Anzahl der Symptome wird die Erkrankung in leichte Depression, mittelschwere Depression und schwere Depression eingestuft.

Depressionen gehen einher mit einem besonders negativen Erleben der Welt, mit Gedanken, in denen sich der Betroffene ausmalt, welche schlimmen Dinge passieren könnten. Der Focus liegt auf dem: „Was fehlt noch? Was habe ich noch nicht erreicht? Was kann ich noch nicht? Was läuft schief in meinem Leben?“ Es gibt immer Dinge, die noch nicht so gut laufen, die noch fehlen und die schief laufen, aber depressive Menschen sehen vor allem diese negativen Tatsachen und verlernen mit zunehmender Krankheitsdauer immer mehr, die positiven Dinge auch wahrzunehmen und zu fühlen. 

Das Morgentief erleben besonders viele Patienten als große Belastung. Der Tag beginnt schwer, es ist nur mit großer Mühe möglich, das Bett zu verlassen und das Tagewerk zu beginnen. Bei einer schweren depressiven Episode können Betroffene in ihrem Antrieb so stark gehemmt sein, dass sie auch einfachste Tätigkeiten wie Körperpflege, Einkaufen oder Abwaschen nicht mehr verrichten können. Bei besonders schweren Depressionen schaffen die Patienten es nicht mehr, das Bett zu verlassen.

Depression - eine Erkrankung mit vielen Ursachen

In der Regel kann eine Depression nicht auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden. Meist liegt eine individuelle Kombination von psychosozialen und biologischen Faktoren vor. Mögliche psychosoziale Auslöser sind Verluste, Trennungen, Überforderungen oder Krisen, während körperliche Erkrankungen, hormonelle Umstellungen oder familiäre Veranlagungen den biologischen Aspekten der Depression zugerechnet werden. 

Trauer, Schmerz und Wut sind normale und gesunde Reaktionen auf Trennungen und Verluste. Bei manchen Menschen entwickelt sich daraus jedoch eine Depression. Sie kommen nicht mehr aus dem Schmerz heraus. Dann ist es wichtig, sich kompetente Hilfe zu suchen, um die Lebenskrise zu bewältigen. 

Eine schwere Depression ist eine Erkrankung, bei der der Mensch keine Freude mehr erleben kann. Es ist eine völlige innere Leere in ihm, wie eine tiefes schwarzes Loch.

Depressionen behandeln mit klassischer Homöopathie

Heutzutage gibt es zwar eine Vielzahl von schulmedizinischen Medikamenten, welche bei Depressionen eingesetzt werden. Allerdings haben diese Medikamente oftmals zahlreiche und massive Nebenwirkungen für den Erkrankten.

Die klassische Homöopathie bietet eine Reihe von Heilmitteln zur wirkungsvollen Behandlung. Bei Verordnung durch eine ausgebildete und erfahrene Homöopathin haben diese Mittel darüber hinaus den Vorteil, nebenwirkungsfrei zu sein und so dem Organismus nicht zu schaden.

Viele Depressionen sind mit der klassischen Homöopathie sehr gut behandelbar. Der Organismus benötigt oftmals nur einen winzigen, sanften Anstoß, um sich wieder richtig auszurichten. Die klassische Homöopathie kann dem depressiven Menschen helfen, wieder Kraft, Lebensfreude und Optimismus zurückzugewinnen. 

In der klassischen Homöopathie wird eine Arznei nicht aufgrund einer Diagnose gegeben, sondern aufgrund der individuellen Symptome, die der Patient hat. Bei der Wahl des richtigen homöopathischen Arzneimittels spielt der Auslöser der Depression eine große Rolle. Die Wahl des passenden homöopathischen Mittels und auch die Wahl der geeigneten Potenz sind ohne fundierte psychologische, homöopathische Kenntnisse und Berufserfahrung nicht möglich. Von einer Selbstbehandlung bei Depressionen ist daher dringendst abzuraten.

Je nach Schwere und Dauer der Erkrankung kann die Zeit bis zu einer möglichen Heilung durch die homöopathische Behandlung unterschiedlich lang sein. Verbesserungen der Symptomatik treten jedoch oft schon in den ersten 2 – 6 Wochen der Behandlung auf. Die Behandlungsabstände liegen zwischen 1 und 5 Wochen, je nach Zustand und Fortschritt des Patienten. 

Wenn Patienten bereits Antidepressiva einnehmen, ist eine homöopathische Behandlung ebenso möglich. 

Die Klassische Homöopathie kann ein guter Weg sein, wieder aus dem seelischen Tief der Depression herauszufinden und wieder Kraft, Lebensfreude und Optimismus zurückzugewinnen.

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